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AutorenbildJennifer Neuhauser

Der Projektablauf bei Lieblingsplan

Mit einem Umbau oder Neubau kommen viele Aufgaben und To Dos auf dich zu! Besonders wenn es dein erstes Projekt in diesem Bereich ist, kann man da schnell den Überblick verlieren und nicht genau wissen, womit man denn jetzt beginnen muss und was die einzelnen Schritte sind. Um dir Step-by-Step einen kleinen Leitfaden zu geben, habe ich dir hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst:



#1: Erstgespräch – kostenfrei


Bei einem Erstgespräch, welches direkt vor Ort oder online stattfindet, besprechen wir, was du dir vorstellst und inwieweit ich dich unterstützen kann mit meinen Ideen und meiner Planung. Dieser erste Termin ist auch die Basis für mein Angebot. Im Anschluss an das Erstgespräch erhältst du dieses und beauftragst damit die zuvor gemeinsam besprochenen Leistungen.


Jedes Projekt ist auf seine eigene Art komplex und einzigartig – daher kann ich dir auch im Vorhinein keinen Preis für meine Leistungen sagen. Dieser ist von vielen Faktoren abhängig. Zum Beispiel die Art und Umfang des Umbaus/Neubaus oder der Umgestaltung. Oder auch bei welchen Schritten ich dich begleiten werde.

Die nachfolgenden Schritte sind nicht immer bei jedem Projekt erforderlich. Um dir einen Gesamtüberblick über alle Leistungen von Lieblingsplan zu geben, zeige ich sie dir aber anhand eines konkreten Projekts, bei dem wir alle Leistungen übernehmen durften – der Umbau eines Einfamilienhauses!


Konkret: Das bestehende Gebäude ist ein alter Streckhof mit wenigen kleinen Fenstern und Räumen, die hauptsächlich zur Straße angeordnet sind. Es sollen mehr (2 Zimmer, 1 Schlafzimmer mit Schrankraum, Büro,…) und größere Räume in einem moderneren Raumkonzept untergebracht werden und diese lichtdurchflutet Richtung Hof ausgerichtet werden!



#2: Grundrissskizzen


In den ersten Grundrissskizzen wird ein grobes Raumkonzept dargestellt – es werden alle Funktionen, die du haben möchtest und brauchst angeordnet und deren ungefähre Raumgröße festgelegt. In diesen ersten Plänen wird grob gedacht, welche Wände entfernt werden sollen, Fenster vergrößert etc. und welche Räume wie zueinander angeordnet werden sollen.


Konkret: Die bestehende Treppe verhindert, den größten Bereich im Erdgeschoß in den Garten auszurichten. Diese wird somit verlegt und eine große Wohnküche mit Ausgang in den Hof ist möglich. Im Obergeschoß ermöglicht es die Verlegung des Gangs auf die Straßenseite des Gebäudes ein weiteres Zimmer mit Blick in den Garten zu schaffen!



#3: Entwurf


In der Entwurfsplanung werden die im Grundrisskonzept erarbeiteten Überlegungen konkretisiert. Details wie


Mauerdurchbrüche, Abbrüche von Fenstern, neue Wände, etc. werden berücksichtigt. Statische Änderungen werden mit einem Baumeister abgeklärt. Während im Grundrisskonzept hauptsächlich die Anordnungen der Räume, Durchgangswege etc. bedacht wurden, wird im Zuge der Entwurfsplanung detaillierter auf die einzelnen Räume eingegangen. Wir planen so, dass der Platz ideal ausgenutzt wird und keine nicht benötigten Flächen übrigbleiben.



Konkret: Die Gangbereiche im EG und OG werden sinnvoll genutzt. Einbaumöbel nach Maß werden dort untergebracht, um viel Stauraum zu schaffen ohne zusätzliche Flächen dafür nutzen zu müssen!



#4: Einreichplanung


Die Einreichplanung beinhaltet neben den Grundrissplänen mit der Darstellung der alten und zukünftigen neuen Strukturen auch weitere Informationen, die für die Genehmigung durch die Behörde erforderlich sind - Lageplan mit den Nachbarn, Schnitte durchs Gebäude um Wand-, Decken- und Dachaufbauten darzustellen und Ansichten von außen.

Eine Einreichung ist nur bei gröberen Umbauarbeiten, die statische Bauteile, Öffnungen an Außenwänden oder Veränderungen von Raumnutzungen betreffen, erforderlich!


Konkret: Hier wurden Fensteröffnungen hofseitig vergrößert, Raumnutzen verändert und durch einen Deckendurchbruch für die neue Treppe auch grobe statische Veränderungen durchgeführt!



#5: Angebote einholen


Je nachdem welche Leistungen du durchführen lassen möchtest, werden die ersten Angebote für die Bau- und Ausbauleistungen auf Basis des Entwurfs- und Einreichplans eingeholt und eine Kostenschätzung für dein Projekt erstellt. Sind die Kosten, die auf dich zukommen in deinem Budget? Wo könntest du etwas einsparen? Was ist dir besonders wichtig und muss auf jeden Fall bleiben? Bei diesen Fragen unterstütze ich dich genauso, wie bei der Einholung der Angebote.


Konkret: Leistungen wie Baumeister, Installateur, Elektriker oder Fensterbauer sind jene Bereiche, wo unsere Pläne und Skizzen die Basis für die Angebote sind. Nicht zu vergessen sind auch die Kosten für Einbaumöbel oder wie in diesem Fall eine große Küche, ein Vorzimmer und ein Sitzfenster, welches maßangefertigt werden muss. Diese Kosten werden im Vorfeld geschätzt und im Zuge der #6 Detailplanung konkretisiert.



#6: Detailplanung


Hier wird alles ganz genau geplant und gezeichnet. Vom der Elektro- bis zur Möbelplanung wird jedes Detail berücksichtigt. Nicht nur Möbel mit ihren Oberflächen und Schränke mit den Innenteilungen, sondern auch Einrichtungsgegenstände wie Lampen werden konkretisiert.

Es ist wichtig diese Details im Vorfeld zu klären, zu planen und auch den Preis dafür zu wissen. Während des Baustellenverlaufs erspart man sich viel Zeit, Geld und Ärger, wenn alles im Vorfeld genau überlegt, geplant und abgesprochen wurde.


Konkret: In diesem Projekt wurde bis zur letzten Lampe jedes Detail berücksichtigt. Während der Umsetzungsphase konnte sich die Kundin auf die Baustelle konzentrieren, selber mithelfen und somit auch Geld sparen.



#7: Absprachen mit Ausführenden (Handwerker, Firmen,…)


Im Zuge der Angebotseinholung und Detailplanung sind immer wieder Absprachen und Änderungen gemeinsam mit den ausführenden Firmen notwendig. Besonders bei Umbauten von Bestandshäusern ändert sich oft im Laufe der Bauarbeiten noch etwas. Bei alten Gebäuden wird man oft mit unvorhergesehenen Herausforderungen oder Abweichungen von den Planunterlagen konfrontiert. Die direkte Abklärung mit den Handwerkern erleichtert das Umgehen mit diesen Situationen und es lässt sich eine gute alternative Lösung finden.


Konkret: Bei den Abrissarbeiten und der Herstellung des neuen Treppenhauses wurde eine schlechte Substanz der bestehenden Decken festgestellt, die man im Vorhinein nicht überprüfen konnte – diese mussten dann ersetzt werden.



#8: DAS ERGEBNIS






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